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Bereits wieder sind einige Wochen vergangen und die kleinen Eisbären entwickeln sich immer mehr zu Wonneproppen. Bis zur vierten Woche hat Mama Mercedes ihre Kleinen noch zu 100% mit Muttermilch versorgt. Ebenso ist sie auch in alltäglichen Situationen eine geduldige und liebevolle Mama, die mit Herz und Seele ihren Nachwuchs aufzieht.

Ab der fünften Woche bekommen die Kleinen dann das erste Mal „Zugefüttertes.“ Das ist jedes Mal ein Spektakel der Superlative. Da gibt es ganz fein gehacktes Rinderhackbeef, das ganz schnell auf gieriges Interesse stösst. Da stupsen sie einem dann mit ihren feinen kleinen Näschen in die Handflächen, wo sie das begehrte Häppchen gleich auch schnellstens herunter schlingen. Sobald sie dann dieses Essprozedere beherrschen, gibt es den ersten Topf mit Futter. Sie lernen meistens sehr schnell , dass man das wirklich essen kann und zwar auch mit den ersten durchgebrochenen Zähnchen. Während die einen die Futterumstellung sehr schnell umsetzen können, dauert es bei den anderen manchmal etwas länger und man merkt bei den Langsameren, dass sie wohl lieber bei Mamas Muttermilch bleiben würden. Hier heisst es einfach “ in Geduld üben.“

Inzwischen sind auch die Aktivphasen sehr viel länger und die Schlafphasen bedeutend kürzer geworden. Und es fangen auch schon die ersten Rangeleien an, wo es manchmal ganz schön laut zu und hergehen kann. Da wird dann buchstäblich geknurrt und gefaucht vom Feinsten. Sie haben aber auch schon gelernt, alleine von ihrem Welpenhaus ins Freie zu gelangen, und da kann dann die grosse neue Weite ganz vorsichtig bestaunt und erkundet werden. Jeweils am Schluss fallen sie dann wieder todmüde in ihren wohlverdienten Schlaf, bis sie wieder die nächsten Aktionen auf Neue starten.

Nun haben sie auch schon die ersten Besuche hinter sich und man merkt, dass sie die neuen Eindrücke auch immer noch verarbeiten müssen. Auf jeden Fall hört man längere Zeit keinen Mucks mehr von den kleinen Eisbären, nachdem der Besuch gegangen ist. Aber auch bei den Gewichten haben sie kräftig zugelegt. Der Schwerste wiegt 1800 Gramm, während die Leichteste bei 1200Gramm liegt. Aber auch die Zähnchen piksen immer mehr und werden von Tag zu Tag unangenehmer, so können sie auch unter Umständen schon mal das empfindliche Gesäuge ihrer Mama leicht verletzen.

Dafür lässt einem ihr faszinierender Augenaufschlag fast zerfliessen. Da schauen sie einem dann so mit ihren dunkelbraunen Augen an, bezaubern jeden mit ihrem Leuchten in den Augen, bis man fast schmilzt wie ein Schweizer-Käsefondue. Da fehlen einem jeweils fast die Worte.

In den nächsten Wochen werden die Kleinen mit Sicherheit den grossen Spielpark auskundschaften. Da können sie dann ausgiebig und nach Herzenslust herumtoben und lernen so spielerisch, mehr und mehr ihre Kräfte dosiert einzusetzen.

Wir sind gespannt, wie sich die kleinen Eisbären weiterentwickeln werden und halten sie auf dem Laufenden…