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Nachdem unsere Zenobia im Laufe der Trächtigkeit nicht so den Anschein gemacht hat, als würde sie einen grösseren Wurf bringen, brachte dann das Röntgenbild die Wahrheit ans Tageslicht.

Da waren dann doch tatsächlich sechs gut sichtbare Skelette zu sehen. Wir waren zuerst einmal überrascht über den bevorstehenden grossen Wurf und dann natürlich umso gespannter, wie die Geburt den nun dieses Mal abgehen würde. Nachdem Zenobia ihren ersten Wurf mit 7 Welpen gerade mal in 11/4 Stunden zur Welt gebracht hatte, konnte es ja dieses Mal gar nicht mehr schneller gehen.

Ungeduldig warteten wir auf den Tag, wo der langersehnte Nachwuchs „landen“ sollte. Zenobia wurde immer unruhiger und nestete wie wild in ihrer Wurfbox umher, so dass man schon ahnen konnte, lange kann es nicht mehr gehen. Und so war es auch. Nach kaum einer halben Stunde kam schon der erste weibliche Welpe zur Welt mit einem Geburtsgewicht von 170 Gramm. Im Abstand von 20 Minuten folgte dann auch der erste männliche Welpe mit 150 Gramm. 5 Minuten später erblickte der Bruder mit gleichem Geburtsgewicht von 150 Gramm die Welt. Dann war gerade mal 15 Minuten Pause, bis sich eine weitere Hündin dazugesellte mit gerade mal 100 Gramm Geburtsgewicht. Nach 30 Minuten folgte dann wieder eine weitere Hündin mit einem Geburtsgewicht von 180 Gramm. Nach weiteren 30 Minuten Pause kam dann auch noch die letzte Hündin mit einem Geburtsgewicht von 140 Gramm zur Welt.

Zenobia öffnete immer gleich nach der Ankunft des Welpen die Fruchthülle und nabelte alle vorbildlich in kürzester Zeit ab. Ehe man auch nur hinschauen konnte, hatte sie, „ruckizucki“ mindestens einen Teil der Nachgeburten auch schon gefressen. Zenobia zeigte ganz schnell, dass sie sich in ihrer Rolle als Mama überaus heimisch fühlte. Unermüdlich versorgte sie die Kleinen, putzte jeden und schwuppdiwupp, ohne dass man auch nur auf drei zählen konnte, hingen sie an den Zitzen.

Immer mehr kehrte nun Ruhe ein und ausser einem sanften stillen Surren der kleinen Bande konnte man nicht viel vernehmen. Zufrieden nuckelten die Neugeborenen genüsslich an den Zitzen von ihrer Mama und versorgten sich mit der lebenswichtigen Kolostralmilch. Alle, ausser das Nesthäkchen, nahmen sehr schnell an Gewicht zu und entwickelten sich zu kleinen Fettmoppelchen. Aber auch unsere Kleinste, die mit ihren gerade mal 100 Gramm sich gegen ihre Geschwister durchkämpfen musste, setzte ihren ganzen Elan ein, um sich durchzuboxen.

Nach drei Tagen konnte auch sie tüchtig an Gewicht zulegen und zeigt ausgesprochene Kämpfereigenschaften. Obwohl sie die Kleinste ist, scheint ihre Phantasie, wie sie immer an die beste Zitze kommt, schier unermüdlich zu sein. Immer wieder ergattert sie sich die fetteste Zitze, während einige der Moppelchen sich auch mit einer weniger begehrten Zitze zufrieden geben müssen.

In den ersten Wochen haben sie nun alle recht kräftig an Gewicht zugelegt und gedeihen unter Mamas milchigem Schlaraffenland prächtig, Auch die scharfen Krallen wurden schon zurückgeschnitten, damit sie das Gesäuge der Mama nicht verletzen können. Nun haben die Kleinen in diesen Tagen auch ihre Äuglein schon das erste Mal offen und schauen einem so ganz putzig und unschuldig an. Auch werden sie nun schon ein bisschen aktiver.

Wie sich die Kleinen weiter entwickeln werden, das berichten wir dann das nächste Mal wieder ausführlicher.
Geniessen Sie die ersten Bilder des Y-Wurfes in der Fotogalerie oder bei unserem Videofilm.